Die Haare mit Naturseife zu waschen kann bei Kopfhautproblemen eine grosse Wohltat sein. Die Haarseife reguliert oft Juckreiz, Schuppen zu trockene oder zu fette Kopfhautzustände. Wenn sich die Kopfhaut nicht mehr in einem ständigen Reizzustand befindet fettet sie weniger nach, dadurch profitiert

fettiges sowie trockenes oder sprödes Haar.

Es kann sein, dass ihr Haar sich erst an die neue Pflege gewöhnen muss deshalb sollten sie sich etwas Zeit lassen. Testen sie eine Seife über einen Zeitraum von mind. 2 Wochen, da Haare und Kopfhaut individuell reagieren. Wie beim Shampoo braucht es manchmal einfach einige Versuche bis man das richtige Produkt für sich gefunden hat.

Bei gefärbtem Haar ist die Anwendung von Shampooseife weniger zu empfehlen, da diese die Farbe auswaschen kann. Dieser Effekt gilt nicht für blondiertes Haar. Beim Einsatz von milden Ölen wie zB. Olivenöl, Mandelöl, Aprikosenkernöl usw. kann dieses Problem verringert werden.

Bei der Verwendung von sehr kalkhaltigem Wasser können Ablagerungen auf dem Haar zurückbleiben. Darum ist es wichtig das Haar gründlich zu spülen damit keine Seifenrückstände zurückbleiben.  Am besten eignet sich dafür eine Spülung aus verdünntem Essig- oder Zitronenwasser (oder Zitronensäure). Die Säure bewirkt, dass sich die Schuppenschicht der Haare schliesst und sie sich dadurch strahlend und gesund anfühlen. Genauso wirksam hilft die Säure gegen trockene, schuppige Kopfhaut.

 

Mein Tipp: Im Frühling fülle ich ein grosses Einmachglas mit Apfelessig. Dann sammle ich geeignete Kräuter wie Birkenblätter, Brennnesseln, Schachtelhalm, Salbei, Rosmarin usw. und gebe sie grob zerkleinert zum Essig. Das ganze lasse ich einige Wochen an der Sonne ziehen und schüttle das Glas ab und zu. Danach wird abgeseiht und umgefüllt. Von diesem Konzentrat fülle ich wenig ( ca. 1 El auf ½ Lt. Wasser) in eine Flasche und benutze dieses als hochwertige Kräuter – Apfelessig Spülung.

Meine Haare lieben diese Zuwendung, denn sie sind nach jeder Wäsche wunderbar weich und glänzend.